Braucht es einen radikalen Systemwechsel oder müssen wir uns mit dem «Machbaren» beschäftigen?

Shownotes

Bei der Benennung der wichtigsten Problemfelder sind sie sich durchaus immer mal wieder einig. Beim Ansatz aber, wie man diese lösen könnte, gehen die Meinungen auseinander.

Stefan Hubschmid von «Parteifrei SG» will das System grundsätzlich verändern. Es müsse neu gedachte werden, damit die Kluft zwischen Reich und Arm nicht noch grösser werde. Und hier benötige es radikal neue Ideen. Hubschmid ist sich absolut bewusst, dass er mit seinen Vorschlägen keine Mehrheiten finden wird. «Aber irgendwo muss man ja anfangen», erklärt er.

Andrin Monstein macht den Vergleich mit einem Gebäude. Man könne es entweder von aussen mit Steinen bewerfen oder aber, nach innen gehen und selber dazu beitragen, dass schrittweise Verbesserungen erzielt werden.

Beide sind sich bewusst, dass sie bei den Ständeratswahlen nur Aussenseiter-Chancen haben. Während es Hubschmid absolut egal wäre, welchen Sitz der Bisherigen er erben würde («Ich kenne beide nicht. Es geht mir um Menschen, nicht um Parteien»), würde Monstein dann doch lieber Esther Friedli von der SVP aus der Kleinen Kammer bugsieren.

Kommentare (1)

Bettina Kunz

Gratuliere, die Interviewpartner haben eine wunderbare Gesprächskultur! Schön, wie sie sich mit fundiertem Wissen, Motivation, sich für die Gesellschaft einzusetzen und dieser tollen Art von Kommunikation der Wahl stellen!

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