Eine Frau im Dauerwahlkampf: Warum Esther Friedli sich intensivere Auseinandersetzungen gewünscht hätte

Shownotes

Eine solche politische Karriere gelingt nicht vielen. Und man kann davon ausgehen, dass der Zenit bisher nicht erreicht worden ist. In ihrer Jugend war Esther Friedli noch Mitglied der CVP (heute Mitte). Nach ihrem Beitritt zur SVP kandidierte sie noch im selben Jahr für den Regierungsrat des Kantons St.Gallen. Das war 2016. Seither wurde und wird die 46-Jährige mit allen politischen Spitzenämtern in Verbindung gebracht, die es bei der SVP zu besetzen gilt. Vor vier Jahren wurde Friedli mit 39'540 Stimmen in den Nationalrat gewählt. Doch sie absolvierte nicht einmal eine volle Legislatur. Nach dem Rücktritt von SP-Ständerat Paul Rechsteiner vor rund einem Jahr brachte man ihren Namen nicht nur hier als potenzielle Nachfolgerin ins Spiel, auch als Bundesratskandidatin wurde sie bereits gehandelt. Dem Siebner-Gremium erteilte sie eine Absage, in den Ständeratswahlkampf aber stieg sie ein – und das mit Erfolg. Im zweiten Wahlgang setzte sie sich gegen SP-Nationalrätin Barbara Gysi durch. Nun, nach knapp fünf Monaten im Amt, muss sie sich bereits eine Wiederwahl stellen.

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